Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät hat im Januar den Klaus Liebrecht-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurden eine Preisträgerin und ein Preisträger für ihre Dissertationen.

Dr. Heidi Annemarie Schwartz erhielt den Preis für Ihre Doktorarbeit im Fach Anorganische Chemie mit dem Titel: „Metal-Organic Frameworks as Crystalline Porous Hosts for Photoactive Molecules“. Mit ihrer Arbeit über die Einlagerung von Spiropyranen und Spirooxazinen in Metall-organische Gerüstverbindungen (MOFs) hat Frau Schwartz einen äußerst bemerkenswerten und viel beachteten Beitrag zu diesem aktuellen Forschungsgebiet geleistet. Sie beeindruckt durch die Originalität der verwendeten Methoden, die Geschwindigkeit, mit der sie diese Ideen umgesetzt hat, aber vor allem durch ihre herausragende Fähigkeit zur interdisziplinären Kooperation.

Dr. Hanns Hendrik Nolte erhielt den Preis für seine Doktorarbeit im Fach Genetik mit dem Titel: „Instant Clue aided multilayered proteomic analysis reveals a new member of the Insulin Signalling Pathway – FbXO30“. Herr Nolte hat im Rahmen seiner Dissertation mit höchster experimenteller Kompetenz und Originalität bahnbrechende Entdeckungen im Bereich der insulinabhängigen Signaltransduktion erzielt. Es ist ihm gelungen mittels hochauflösender Massenspektrometrie und Bioinformatik komplexe Datensätze tiefgehend zu analysieren. Er hat mit seiner Arbeit einen herausragenden Beitrag in einem sehr kompetitiven Forschungsfeld geleistet.

Im Dezember 1999 wurde erstmals in der Fakultät der Klaus Liebrecht-Preis für herausragende Doktor oder Diplomarbeiten verliehen. Mit der Auszeichnung werden besonders engagierte und motivierte Studierende oder ehemalige Studierende der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät geehrt, die in ihrer akademischen Arbeit (Doktor-, Diplom- oder Masterarbeit) besonders förderungswürdig anerkannte Leistungen erbracht haben. Der Preis geht auf eine großzügige Stiftung von Dipl. Ing. Klaus Liebrecht aus dem Jahre 1998 zurück.