Am 26. Januar 2018 verlieh die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln zum 19. Mal den Klaus Liebrecht-Preis. In diesem Jahr wurden drei Preisträger bzw. Preisträgerinnen gekürt. Die ausgezeichneten Masterarbeiten sowie die Dissertation bestachen durch herausragende Forschungsleistungen und entsprachen in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen des Gutachtergremiums.

Herr Julian Nüchel fertigte seine Masterarbeit mit dem Titel Characterization of the regulated TGFβ im Fach Biochemie bei Herrn PD Dr. Markus Plomann an. Er erhielt den Preis für die, mit größtem Engagement und höchstem experimentellen Geschick aufgedeckte Tatsache, dass die regulierte Sekretion von TGFβ1 innerhalb der Zelle über einen bisher unbekannten Weg erfolgt und dazu die Autophagie Proteinmaschinerie nutzt.

Frau Dr. Mona van Schingen promovierte bei Herrn Professor Dr. Thomas Ziegler im Fach Zoologie. Sie erhielt hat den Klaus Liebrecht-Preis für ihre Arbeit„Linking ecological, forensic and molecular analyses with conservation assessment: A case study on the Vietnamese crocodile lizard für vorbildliche, äußerst engagierte, methodisch sehr diverse und innovative Forschung im Dienste des verbesserten Artenschutzes.

Frau Svenja Riedesel, betreut von Herrn Professor Dr. Helmut Brückner (Fach Geographie) wurde den Preis für ihre Masterarbeit mit dem Titel Characterisation and optical dating of extreme event deposits recorded at the Shirasuka lowlands, Japan verliehen. Sie erzielte große Erfolge bei der Datierung von Tsunami-Ablagerungen, die von ihr an jungen Feldspat-Mineralen angewandte optische Altersbestimmung kann dabei als ein Meilenstein der Lumineszenzdatierung angesehen werden.